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fehe
































 

 

Verehrte Unsichtbare! Ausgangspunkt des Wissenschaftsmagazins Axiom sind das Andenken an die frühe Frankfurter Schule. Walter Benjamin, der in den 1930er Jahren in Frankfurt Radio machte, begrüßte seine Hörer auf diese Weise. Er las als Sammler von Kinderbüchern für Kinder, denn bevor diese des Lesens mächtig werden, bemächtigen sie sich des Buchs. Ihm ging es um die Sichtbarmachung dessen was nicht sichtbar ist oder im Verborgenen liegt. In seinen letzten Sendungen über Katastrophen, kündigte er prophetisch an, dass sich eine humane Katastrophe ereignen werde, die unser gesamtes Weltbild zerrütten werde; welche das sein würde, kann man heute durch das von ihm geprägte Bild des Engels der Geschichte verstehen. Die Ansichten und Anregungen die Benjamins Reflexionen über Kindheit, Spaziergänge oder über die technische Reproduzierbarkeit von Kunstwerken ermöglichte, greifen wir in den Axiomsendungen auf. Jedes Gespräch entsteht aus der Einzigartigkeit der jeweils beteiligten Personen und Situationen. Welche künstlerischen Ausdrucksformen von Sprache und Kultur können wir im Radio wahrnehmbar machen? Wie versteht man Gesellschaft und wie kann eine Wissenschaftsredaktion im Radio zur Theoriebildung beitragen. Sendungsmacher sind Felicia Herrschaft, Nadia Lucas und Renata Martins.