SOMAgic-Mystiks of the Pineallands
Ein schamanistisches Ritual von Angelo Luz, Cleverson de Oliveira und Beatrice Steimer
Eröffnung: Samstag, 28. September 2013 ab 16 Uhr – open end Ausstellungsdauer: 29. September - 13.Oktober 2013 Finissage: Sonntag, 13. Oktober 2013 ab 16 Uhr – open end
Schamanistisches Ritual: Samstag, 28. September 2013, 19 Uhr Sonntag, 29. September 2013, 19 Uhr Samstag, 5. Oktober 2013, 19 Uhr Sonntag, 6. Oktober 2013, 19 Uhr Samstag, 12. Oktober 2013, 19 Uhr Sonntag, 13. Oktober 2013, 19 Uhr
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung (+49 (0) 176 -47589463) Adresse: Burghof, Burg-Gräfenröderstr. 2, 61184 Karben
“Nature loves courage. You make the commitment and nature will respond to that commitment by removing impossible obstacles. Dream the impossible dream and the world will not grind you under, it will lift you up. This is the trick. This is what all these teachers and philosophers who really counted, who really touched the alchemical gold, this is what they understood. This is the shamanic dance in the waterfall. This is how magic is done. By hurling yourself into the abyss and discovering it’s a feather bed” (Terence McKenna).
Mit dem schamanistischen Ritual "SOMAgic-Mystiks of the Pineallands" experimentieren Beatrice Steimer, Angelo Luz und Cleverson de Oliviera mit verschiedenen Medien, Philosophie und Sprache. Das Ritual führt Luz, Oliviera und Steimer jeweils näher an ontologische Fragen in der Arbeit über den Körper und seine Verbindung zur Natur. Sie verwenden Symbole, die eine Brücke zwischen Mythos und modernem Alltag schlagen um imaginäre mythologische Darstellungen zu schaffen. Aktionen, die in natürlichen Umgebungen wie Stränden, Wäldern und Bergen stattfinden, werden wie wieder belebte Ikonographien verwendet. Die Künstler flirten mit Zuständen wie Bewusstlosigkeit und dem eigenen Instinkt.
Schamanismus kann heute als eine andere Form von Raum und Zeit verstanden werden. Es kann eine Reise in die entgegen gesetzte Richtung der Entwicklung von großen Städten sein und die Rückkehr zu einer idealen Existenz einschlagen, die schon fast von den aktuellen Zivilisationen ausgelöscht wurde. Wie Historiker verstehen die Künstler ihr Handwerk als Bindeglied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Schamanismus, Alchemie und Kabbala sind hierbei Formen des Zugangs. Die daraus entstehenden Codes können wie Schlüssel Türen öffnen. Den Betrachtern steht es frei ihre eigenen Interpretationen zu leisten. Schamanismus ist ein Ausweg aus dem hier und jetzt, weil Schamanen wie Wächter mit ihren Fackeln die Richtung weisen.
Die Idee zu diesem Ritual entstand aus dem Versuch schamanisitsche Praktiken für eine interessierte Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Die Parallele zwischen Kunst und der rituellen Praxis der Heilung kann eine poetische Situation erzeugen.
Die Künstler bitten darum, dass zu den jeweiligen Terminen Dinge mitgebracht werden, die Ihnen persönlich wichtig sind.
|
||