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In der Warteschlaufe. Zeitgenössische Kunst aus Teheran

 

Opening | April 14th, 2007 | 2-6 pm

 

Eröffnung: 14. April 2007, 14-18 Uhr

 

15 Uhr: Präsentation der Recherche mit Parastou Forouhar und Susann Wintsch

 

3pm, presentation: TREIBSAND [Volume 1] Analysing while Waiting, DVD Magazine on Contemporary Art.

 

Rozita Sharaf Jahan ist anwesend.

 

Rozita Sharaf Jahan will be present.

 

Susann Wintsch ist Herausgeberin von TREIBSAND [Volume 1] Analysing while Waiting, DVD Magazine on Contemporary Art.

 

Informationen:

TREIBSAND [Volume 01]Analysing While Waiting (For Time To Pass)

 

 

Es werden neue Arbeiten von Rozita Sharafjahan, Nazgol Ansarinia, Samira Eskandarfar, Parastou Forouhar, Hamed Sahihi, Ghalaleh Hedayat u.a. präsentiert

 

Weitere Informationen zum Ausstellungsprogramm: Newsletter:

 

info (at)leonhardikulturprojekte.org

 

Zusammen mit der in Frankfurt/Main lebenden Künstlerin Parastou Forouhar machte sich Susann Wintsch 2005/2006 auf den Weg nach Iran. Im Kopf eine Mischung aus journalistischer Neugier und kuratorischem Interesse ein unerforschtes Terrain zu entdecken. Dabei wurde sie plötzlich zum Trendscout eines boomenden, nach News und Hot Shots gierenden Weltkunstmarkts – obwohl sie doch eigentlich Kunst im Verhältnis zur Gesellschaft, in der sie entsteht, beschreiben wollte. Während dieser Recherche fiel auf, dass viele Künstler und Künstlerinnen auf etwas unbestimmtes warten. Aus dieser Situation sind folgende Fragen entstanden, die die iranische Kunstszene beschreiben:

Inwiefern kann die zeitgenössische iranische Kunst als Stimme des Aufbruchs verstanden werden?

Inwiefern hat die iranische Kunstszene außerhalb der "ornamentalen Ordnung", also der traditionellen Kunstproduktion, eine eigenständige Ästhetik ausgebildet?

Diese jungen Künstlerinnen scheinen mit den ästhetischen Formen des Westens genauso umgehen zu können wie mit der iranischen Zensurpolitik. Obwohl sie sich in einem kleinen Freiraum zwischen Repression und Zensur bewegen, entwickeln sie eigene Aussagen, die den Blick der internationalen Kunstwelt auf Iran belustigt zur Kenntnis nehmen. Können diese Haltungen und Ausdrucksformen der iranischen Künstlerinnen als Warteschlaufe verstanden werden und zugleich als Aufbruch und Ausbruch aus dem engen Korsett des iranischen Lebens?

In der Ausstellung werden ausgewählte Videoarbeiten präsentiert.

 

Präsentiert werden neue Arbeiten von Parastou Forouhar, sowie Videoarbeiten von Rozita Sharafjahan, Nazgol Ansarinia, Samira Eskandarfar, Hamed Sahihi, Ghalaleh Hedayat.

 

Rozita Sharafjahan ist zur Ausstellung nach Frankfurt | Karben eingeladen. Ihre Videoarbeiten bilden einen besonderen Schwerpunkt in der Ausstellung.

 

 










Schilder: Parastou Forouhar